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EmilieLasserre

3.12.1849 Genf, 26.7.1927 Genf, ref., von Genf. Tochter des Henri, Anwalts, und der Pernette-Elisabeth geb. Lombard. Ledig. L. wuchs in wohlhabendem Elternhaus auf und lebte nach dem Tod der Eltern von Renteneinkünften. Sie war eine überzeugte Feministin, eng befreundet mit Emma Pieczynska, und hatte eine krit. Einstellung zur Ehe. 1891 beteiligte sie sich an der Gründung der Union des femmes de Genève, einer der frühen fortschrittl. Frauenorganisationen und war 1891-94 deren Vizepräs. sowie 1894-98 deren Präsidentin. Nach einigen zusätzl. Jahren Vorstandstätigkeit zog sie sich aus gesundheitl. Gründen von den Vereinsaktivitäten zurück. L. war auch eine begabte Pianistin und komponierte Lieder.

Quellen und Literatur

  • Le Mouvement féministe, 9.9.1927
  • C. Lasserre, Chronique de la famille L. du Rouergue puis de Genève (1599-1989), 1989, 183-185
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 3.12.1849 ✝︎ 26.7.1927

Zitiervorschlag

Regula Ludi: "Lasserre, Emilie", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009347/2007-11-23/, konsultiert am 28.03.2024.