de fr it

Marta vonMeyenburg

Porträt von Marta von Meyenburg, aufgenommen in Zürich um 1917/1918 im Atelier für künstlerische Fotografie von Luise Schwabe (Archiv Gosteli-Foundation, Worblaufen, Fotosammlung).
Porträt von Marta von Meyenburg, aufgenommen in Zürich um 1917/1918 im Atelier für künstlerische Fotografie von Luise Schwabe (Archiv Gosteli-Foundation, Worblaufen, Fotosammlung).

10.11.1882 Dresden, 10.3.1972 Oberrieden, reformiert, von Schaffhausen. Tochter des Viktor von Meyenburg, Bildhauers, und der Konstanze geborene von May, Tochter des Friedrich von May, Anwalts. Urenkelin des Hans Caspar Escher. Ledig. Marta von Meyenburg besuchte die Schweizerische Pflegerinnenschule in Zürich und war danach für die Amtsvormundschaft Zürich tätig. Ab 1910 leitete sie Fürsorgekurse für Frauen. Von Meyenburg gründete zusammen mit ihrer Lebenspartnerin Maria Fierz die Soziale Frauenschule Zürich, baute als deren erste Schulleiterin 1921-1934 die Berufsbildung der Sozialarbeiterin auf und förderte die Professionalisierung der weiblichen Fürsorgearbeit (Fürsorge). 1914 war sie Mitgründerin und bis 1947 im Vorstand der Frauenzentrale Zürich. Von 1934 bis 1957 sass sie im Vorstand der Schweizerischen Pflegerinnenschule Zürich. Im zivilen Frauenhilfsdienst (FHD) setzte sie sich für die Geistige Landesverteidigung ein. Marta von Meyenburg wurde 1945 mit dem Ehrendoktorat der Universität Zürich ausgezeichnet.

Quellen und Literatur

  • Meyenburg, Marta von: «Erlebte Wandlungen in sozialer Frauenarbeit», in: Büttiker, Carla: Frauen der Tat 1850-1950, 1951, S. 106-126 (Schweizerischer Frauenkalender, 1951).
  • Neue Zürcher Zeitung, 15.3.1972 (Nachruf).
  • Schweizer Frauenblatt, 30.3.1972 (Nachruf).
Weblinks
Normdateien
GND
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 10.11.1882 ✝︎ 10.3.1972

Zitiervorschlag

Regula Ludi: "Meyenburg, Marta von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.04.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009355/2021-04-12/, konsultiert am 18.02.2025.