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Ida HelenaFroelicher-Stehli

19.9.1896 Zürich, 16.2.1970 Solothurn, ref., ab 1921 kath., von Zürich. Tochter des Robert Stehli, Textilfabrikanten, und der Emilie geb. Zweifel. 1921 Viktor Froelicher, promovierter Chemiker, aus Solothurn. 1916 Matur am Töchtergymnasium Zürich, 1919-21 Assistentin ihres im Textilhandel tätigen Onkels in New York. Anschliessend liess sich F. mit ihrem Mann, der eine Stelle in der nordamerikan. Textilindustrie übernahm, in New Jersey nieder. Während der grossen amerikan. Depression setzte sie sich für Hilfsbedürftige ein und öffnete ihr Haus nach 1933 Flüchtlingen aus Deutschland und Österreich. Sie warb beim Münchner Kardinal Michael von Faulhaber und dem Basler Bf. Franz von Streng für die Unterstützung von politisch und rassisch Verfolgten. 1937 begründete F. die Zeitschrift "Crusade for a more fruitful preaching of the Word of God". Sie edierte auch das Wochenblatt "Voices from the pew" zur Hebung der geistl. Qualität der Predigt im amerikan. Katholizismus. Ab 1945 lebte F. in der Schweiz und in den USA.

Quellen und Literatur

  • Fam. Charles Froelicher-Daneo, Luzern, Nachlass
  • Schweizer Katholizismus 1933-1945, hg. von V. Conzemius, 22003, 610-612
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Kurzinformationen
Variante(n)
Ida Helena Froelicher (Ehename)
Ida Helena Frölicher
Ida Helena Stehli (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 19.9.1896 ✝︎ 16.2.1970

Zitiervorschlag

Victor Conzemius: "Froelicher-Stehli, Ida Helena", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.04.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009792/2006-04-18/, konsultiert am 14.12.2024.