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BurkardJurt

23.5.1822 Luzern, 7.7.1900 Basel, kath., von Luzern. Sohn des Leonz Kasimir, Schreiners, von Neudorf. Gymnasium in Luzern, 1842 Collegium Helveticum in Mailand, 1844 Stud. der Theologie in Luzern. 1847 Sekr. des Generalstabs der Sonderbundstruppen. 1848 Priesterweihe, dann Vikar und Kaplan in Malters, ab 1858 Pfarrer der einzigen kath. Stadtpfarrei Basels (St. Clara, Kirche ab 1859 Eigentum der Katholiken). 1884-85 Bau der Marien- und 1900 der St.-Josephs-Kirche. Beliebter Seelsorger einer wachsenden Diasporagemeinde, die von 3'800 (1858) auf rund 30'000 (1900) Mitglieder anwuchs. 1884 Aufhebung der kath. Schule (seit 1800) durch den Kanton. Förderer des kath. Schrifttums, 1873 Gründer der kath. Zeitung "Basler Volksblatt". 1908 Gründung der Pfarrer-Jurt-Stiftung (später Kath. Presseverein Basel, bestehend bis 2000), deren Zweck es war, kath. Schrifttum zu verbreiten.

Quellen und Literatur

  • ZHBL, Nachlass
  • J. Beck, Pfarrer Burkard J., ein Apostel in Tat, Wort und Schrift, 1909
  • M. Fürstenberger, «Pfarrer Burkart J. (1822-1900)», in Licht und Schatten, 1997, 32-37
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.5.1822 ✝︎ 7.7.1900

Zitiervorschlag

Lukas Schenker: "Jurt, Burkard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009888/2007-08-28/, konsultiert am 12.09.2024.