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AlfonsRosenberg

6.1.1902 München, 1.9.1985 Zürich, isr., später kath., Österreicher, 1918 Deutscher, ab 1957 von Horw. Sohn des Joachim, Schuhfabrikanten, und der Cäcilie geb. Czerniak. Ledig. Jugend in München und Zürich. Ab 1919 Stud. an der Kunstgewerbeschule München, u.a. bei Paul Klee und Wassily Kandinsky. Künstler. Mitarbeiter der Münchner Expressionist. Werkstätten. 1925-35 Bauer und Kunsthandwerker auf der Insel Wörth (Oberbayern). Mai 1935 Flucht in die Schweiz. Stud. der Psychologie und der ref. Theologie in Zürich, später Übertritt zum Katholizismus. Ab 1948 v.a. als Schriftsteller tätig. R. studierte die Geschichte der Symbolik, um eine symbol. Kunst zu begründen. Er war in der ökumen. Bewegung aktiv, hielt zahlreiche Kurse und Vorträge zur Symbolkunde und verfasste Schriften zu esoter. und meditativem Denken. Er gehörte dem 1933 von Carl Gustav Jung und Olga Froebe-Kapteyn in Ascona gegr. Eranoskreis an.

Quellen und Literatur

  • Die Welt im Feuer, 1983, (Autobiogr.)
  • Schweiz. Schriftstellerverband, Bern, Personalakten und Werkverz.
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 13, 1991, 291 f.
  • Kürschners dt. Literaturkal., 1999, 505
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.1.1902 ✝︎ 1.9.1985

Zitiervorschlag

Victor Conzemius: "Rosenberg, Alfons", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010002/2010-11-11/, konsultiert am 13.04.2024.