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AlbertoPedrazzini

20.4.1852 Locarno, 27.5.1930 Locarno, kath., von Campo (Vallemaggia). Sohn des Guglielmo, Anwalts, und der Rosa geb. Franzoni. Bruder des Martino (->). Neffe des Alberto Franzoni. Beatrice Pellegrini. Nach dem Stud. in Monza beschäftigte sich P. hauptsächlich mit Kunst- und Musikkritik in Mailand. Ins Tessin zurückgekehrt, sass er 1882-93 und 1913-29 für die konservative Partei im Grossrat sowie 1891, 1892 und 1921 im Verfassungsrat. Als Redaktor der konservativen Zeitung "La Libertà" (bis 1899), Besitzer und Redaktor der "Cronaca ticinese" (1901-26) sowie durch die Veröffentlichung der ersten christl.-sozialen Publikationen erlangte er lokale Bekanntheit. P. entwickelte eine beachtl. Tätigkeit als Schriftsteller und Verfasser populärwissenschaftl. Beiträge. Sein Werk ist inhaltlich und sprachlich nicht besonders originell, er schuf v.a. Theaterstücke über hist. Themen, z.T. mit Bezug zum Kanton (z.B. "I novatori locarnesi" 1921 oder "Simone da Locarno" 1924).

Quellen und Literatur

  • Scrittori della Svizzera italiana, 1936, 96
  • A. Gili, «Venticinque biografie cristiano-sociali nel solco ideale della "Rerum Novarum"», in Risveglio, 1991, Nr. 4, 13-22
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.4.1852 ✝︎ 27.5.1930

Zitiervorschlag

Chiara Orelli Vassere: "Pedrazzini, Alberto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.03.2011, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010141/2011-03-17/, konsultiert am 18.04.2024.