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MelchiorKirchhofer

3.1.1775 Schaffhausen, 13.2.1853 Stein am Rhein, ref., von Schaffhausen, Sohn des Johann Melchior, Pfarrers, und der Susanna Habicht. 1) 1803 Elisabetha Kunigunda Peyer, Tochter des Johann Jakob, Politikers, 2) 1824 Susanna Metzger, Tochter des Johann Jakob, Pfarrers und Professors. Nach dem Stud. in Marburg wurde K. 1798 Pfarrer in Schlatt (TG), 1805 in Siblingen und 1808 in Stein am Rhein. Er war 1809-47 Schaffhauser Schulinspektor, 1833-47 Mitglied des schaffhaus. Kirchenrats und 1840-46 Prodekan. K. veröffentlichte zahlreiche reformationshist. Arbeiten, u.a. Monografien über Sebastian Hofmeister (1808), Oswald Myconius (1813), Werner Steiner (1818), Berchtold Haller (1828) und Guillaume Farel (1831-33) sowie 1824 eine Sammlung deutschschweiz. Sprichwörter. 1840 erhielt er von der Univ. Marburg für seine historiograf. Leistung einen Ehrendoktor.

Quellen und Literatur

  • Ein Schweizer Student in Marburg, 1794/95: Tagebuch des Melchior K. aus Schaffhausen, hg. von I. Schnack, 1988
  • F.W. Bautz, Biogr.-Bibliograph. Kirchenlex. 3, 1992, 1517 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 3.1.1775 ✝︎ 13.2.1853

Zitiervorschlag

Hans Ulrich Bächtold: "Kirchhofer, Melchior", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010702/2013-11-07/, konsultiert am 17.04.2024.