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WilliKobe

15.2.1899 Zürich, 10.8.1995 St. Gallen, reformiert, von Zürich. Sohn des Karl Friedrich, Schreiners, und der Wilhelmine Elise geborene Gringel. 1) 1923 Martha Rosina Kägi, 2) 1988 Margaritha Maria Besmer. Kaufmännische Lehre, Theologiestudium in Zürich und Marburg. 1923-1926 Pfarrer in Mitlödi, 1926-1932 in Lohn (SH) und 1932-1964 in Zürich. Willi Kobe war von den Ideen der Theologen Leonhard Ragaz und Rudolf Otto, des Mahatma Gandhi und der Quäker beeinflusst. Der religiöse Sozialist engagierte sich lebenslang pazifistisch. Er war Präsident des Kirchlichen Friedensbundes der Schweiz, der Schweizerischen Zentralstelle für Friedensarbeit und der Schweizerischen Bewegung gegen die atomare Aufrüstung. Ausserdem bekämpfte er den Alkoholismus.

Quellen und Literatur

  • Ein reiches Leben: Versuch einer Selbstdarstellung, 1974
  • R. Brassel, M. Leuenberger, Willi Kobe – Pazifist, Sozialist und Pfarrer, 1994
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.2.1899 ✝︎ 10.8.1995

Zitiervorschlag

Hermann Kocher: "Kobe, Willi", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010704/2013-11-07/, konsultiert am 29.03.2024.