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BurkhardLeemann

14.2.1531 Zürich, 12.9.1613 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Rudolf, Gerbers und Ratsherrn, und der Elisabeth Stoller. 1) 1557 Barbara Ammann, Tochter des Johann Jakob Ammann, 2) 1576 Elisabeth Köchli, 3) 1596 Elisabeth Ziegler verwitwete Bachofen, Tochter des Johannes, Ratsherrn. Grundausbildung in Kappel und Zürich, Stud. in Bern und Marburg, 1554 Magister Artium. Im selben Jahr Schulmeister in Schaffhausen, 1557 Pfarrer in Dietikon, 1560 in Zürich Diakon am Grossmünster und Hebräischprof. am Collegium Carolinum, 1571 Pfarrer an der Predigerkirche und 1584 am Fraumünster, 1592 Grossmünsterpfarrer und Antistes der Zürcher Kirche. Verfasser u.a. eines 1594 erschienenen Katechismus und der Schrift "Gegenbericht auf Phil. Nicolai Schmähbuch wider die Calvinisten" (1597). Beschäftigung mit der Astronomie und Mathematik, Ablehnung der gregorian. Kalenderreform, ab 1587 Abhandlungen über Sonnenuhren.

Quellen und Literatur

  • R. Wolf, Biogr. zur Kulturgesch. der Schweiz 2, 1859, 27-34
  • NDB 14, 53
  • P. Vogelsanger, Zürich und sein Fraumünster, 1994, 315-318
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Zitiervorschlag

Hans Ulrich Bächtold: "Leemann, Burkhard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.06.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010730/2006-06-16/, konsultiert am 08.12.2024.