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RudolfStähelin

22.9.1841 Basel, 13.3.1900 Basel, reformiert, von Basel. Sohn des Johann Rudolf, Kaufmanns und Titularprofessor, und der Margaretha geborene Stähelin. 1869 Agnes Maria Stockmeyer, Tochter des Immanuel Stockmeyer. Gymnasium in Basel, 1859 dort und in Lausanne historische und philologische Studien, ab 1860 Theologiestudium in Basel, 1862 in Berlin, 1863-1864 in Tübingen, 1865 Examen und Ordination. 1880 Dr. theol. der Universität Bern. 1865-1866 Lehrer an der Evangelischen Lehranstalt Schiers, 1866-1867 Vikar in Stein am Rhein, 1867-1872 Pfarrer in Arlesheim. 1873 Habilitation an der Universität Basel, 1874 ausserordentlicher Professor, ab 1875 ordentlicher Professor für Kirchengeschichte (1883 Rektor), ab 1880 Lektor des Frey-Grynaeums. Als Vermittlungstheologe suchte Rudolf Stähelin den Ausgleich zwischen wissenschaftlicher Vernunft und christlichem Glauben. Seine zweibändige Zwinglidarstellung von 1895-1897 avancierte zum Standardwerk.

Quellen und Literatur

  • UBB, Nachlass
  • A.U. Sommer, «Das Pathos der Pflicht im Ausblick auf das Gottesreich», in Im Spannungsfeld von Gott und Welt, hg. von A.U. Sommer, 1997, 123-133
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 22.9.1841 ✝︎ 13.3.1900

Zitiervorschlag

Thomas K. Kuhn: "Stähelin, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.12.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010852/2011-12-01/, konsultiert am 09.10.2024.