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PaulTrautvetter

15.3.1889 Pfäffikon (ZH), 5.5.1983 Zürich, reformiert, von Basel. Sohn des Ernst, Pfarrers, und der Mathilde geborene Tobler. 1927 Jeanne Friedinger. Nach dem Theologiestudium unter anderem in Zürich, wo er massgeblich von Leonhard Ragaz geprägt wurde, wirkte Paul Trautvetter 1912-1918 als Pfarrer in Oberhallau und 1918-1954 in Zürich-Höngg. Wegen seines pazifistischen Engagements wurde seine Wiederwahl 1934 von (rechts-)bürgerlichen Kreisen in Frage gestellt. 1937 verweigerte er die Teilnahme an der Verdunkelungsübung. In der Zürcher Kirchensynode wandte er sich 1942 gegen die Vollstreckung der Todesstrafe an den wegen Landesverrats Verurteilten. Trautvetter war Redaktor der Zeitschriften "Neue Wege" (1946-1948) und "Der Aufbau" (1949-1975).

Quellen und Literatur

  • Abschied und Rückschau, 1975
  • P. Aerne, Religiöse Sozialisten, Jungreformierte und Feldprediger, 2006
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.3.1889 ✝︎ 5.5.1983

Zitiervorschlag

Peter Aerne: "Trautvetter, Paul", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010877/2012-11-01/, konsultiert am 08.11.2024.