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EmileGuers

24.3.1794 Prévessin (Ain), 27.10.1882 Plainpalais (heute Gem. Genf), ref., aus Prévessin und von Genf. Sohn des François, Pfarrers von Prévessin, der 1793 zum ref. Glauben und dann wieder zum Katholizismus übergetreten war, und der Jeanne Ecuvillon. 1) 1819 Jeanne Suzanne Gonthier, Buchhändlerin, Tochter des Jean Daniel Jacob, 2) Fanny Wolff. Theologiestud. an der Genfer Akademie. G. wurde die Ordination verweigert, weil er das Reglement der Pfarrerschaft von 1817 ablehnte. Im gleichen Jahr beteiligte er sich an der Gründung der ersten Eglise libre (Freikirche), der er als Pfarrer diente. Sie befand sich zu Beginn in Bourg-de-Four, später in der Kapelle La Pélisserie. Er wirkte als sog. Agent der Londoner Continental Society in Genf, war Verfasser zahlreicher Schriften und Redaktor der kurzlebigen Publikationen "Magasin évangélique" und "Conservateur chrétien".

Quellen und Literatur

  • F. Chaponnière, Pasteurs et Laïques de l'Eglise de Genève au dix-neuvième siècle, 1889, 88-98
  • Livre du Recteur 3, 555
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Zitiervorschlag

Gabriel Mützenberg: "Guers, Emile", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.03.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011221/2006-03-08/, konsultiert am 15.01.2025.