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EdouardMontet

12.6.1856 Lyon, 21.2.1934 Genf, prot., Franzose, ab 1883 von Genf. Sohn des Mazel und der Madeleine-Eugénie geb. Randon. 1880 Nathalie Dimier, Tochter des Auguste-André. 1874-80 Theologiestud. in Genf, Berlin, Heidelberg und Paris, 1883 Doktorat. 1881 Hilfspfarrer in Genf, 1882 PD an der Univ. Genf, 1885-1926 Prof. für Hebräisch, oriental. Sprachen, Altes Testament und 1894-1923 für Arabisch. 1910-12 Rektor. M. verfasste zahlreiche Werke zur Geschichte der Bibel, des Judentums, des Christentums und des Islams. 1925 gab er eine franz. Übersetzung des Korans heraus, die mehrmals neu aufgelegt wurde. Dank seiner Kenntnis der arab. Welt sandte ihn Frankreich in offizieller Mission nach Nordafrika. Korrespondierendes Mitglied der Königl. Akademie der Wissenschaften von Madrid, 1912 Dr. h.c. der Univ. Athen.

Quellen und Literatur

  • Livre du Recteur 4, 582
  • G. Pettinato, «Edouard M. e la letteratura valdese medievale», in Bollettino della Società di studi valdesi 113, 1996, 49-73
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Lebensdaten ∗︎ 12.6.1856 ✝︎ 21.2.1934

Zitiervorschlag

Olivier Fatio: "Montet, Edouard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.05.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011284/2008-05-26/, konsultiert am 10.12.2024.