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WaltherKilly

26.8.1917 Bonn, 28.12.1995 Kampen (Sylt, D), Deutscher. Sohn eines Juristen. Stud. der Germanistik, Philosophie und Geschichte. Teilnahme am Russland-, später am Afrikafeldzug, 1943 in amerikan. Kriegsgefangenschaft. 1945 Fortsetzung des Stud., 1948 Promotion zum Dr. phil. in Tübingen, 1951 Habilitation in Berlin. 1951-60 PD und Ordinarius in Berlin, 1960-67 o. Prof., 1967-68 Rektor in Göttingen, 1968-70 Vorsitzender des Gründungsausschusses der Univ. Bremen. 1970-78 o. Prof. für neuere dt. Literatur in Bern. 1978-85 Leiter des Forschungsprogramms der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel. K. bemühte sich um eine Literaturwissenschaft mit öffentl. Wirkung und war deshalb auch als Bildungspolitiker und Publizist von Bedeutung. 1983 Niedersachsen-Preis, 1992 Sigmund-Freud-Preis der Dt. Akad. für Sprache und Dichtung.

Quellen und Literatur

  • Zeichen der Zeit, 4 Bde., 1958-62
  • Die dt. Literatur, 11 Bde., 1965-88
  • Dichtungen und Briefe von Georg Trakl, 2 Bde., 1969
  • Elemente der Lyrik, 1972
  • Literatur-Lex., 15 Bde., 1988-93
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 8, 1162
  • Dt. Biogr. Enz. 5, 2001, 538
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 26.8.1917 ✝︎ 28.12.1995

Zitiervorschlag

Franziska Meister: "Killy, Walther", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.10.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011665/2008-10-16/, konsultiert am 13.12.2024.