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Hans KonradFrick

20.7.1811 Schwellbrunn, 30.1.1897 Teufen (AR), reformiert, von Schönengrund. Sohn des Hans Konrad, Bauern und Heimwebers. 1) 1838 Franziska Winkler, 2) 1850 Anna Rohner, von Herisau. Rudimentäre Schulbildung. Bauernknecht in Mörschwil. Kaufte 1836 ein Heimwesen im Brandtobel in Teufen, auf dem er bis 1895 als Bauer, Heimweber und Sticker tätig war. Beliebter Volksdichter und Deklamator, der seine Mundartgedichte, eine Art Schnitzelbänke in holprigen Knittelversen, bei verschiedenen Anlässen vortrug. Sie behandeln humorvoll menschliche Schwächen, Aktualitäten und eigene Erlebnisse. Vernunft, Moral und massvoller Fortschrittsglaube bestimmten Fricks Haltung.

Quellen und Literatur

  • A. Tobler, Hans Konrad Frick, ein appenzell. Volksdichter, 1900
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 5, 639
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.7.1811 ✝︎ 30.1.1897

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Frick, Hans Konrad", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.03.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011798/2005-03-09/, konsultiert am 29.03.2024.