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WernerGutmann

30.12.1914 Thun, 28.9.2002 Münsingen, ref., von Vinelz. Sohn des Adolf, Bankangestellten. 1941 Lies Baumann, Tochter des Heinrich. Nach einer Lehre Bankangestellter in Zürich, ab 1948 Bankprokurist in Bern. Ab 1971 lebte G. in Münsingen. Er verfasste neben Märchen ("König Dupf" 1945) während 45 Jahren zahlreiche Märchenhörspiele für Schweizer Radio DRS (Tupf-Schmunzlibus-Reihe), aber auch ernste Dialektstücke für das Theater, das Radio und Schweizer Fernsehen DRS (u.a. "Der Chinese" 1955, nach Friedrich Glauser; "Fahnder Hunziker" 1955; "Schärbe" 1964; "Brunnevergifter" 1982; "Wär rüeft?" 1984; "Wulke-Fritzli" 1994). Ausserdem publizierte G. heiter-nostalg. Erzählungen (u.a. "Mys Thun" 1975, 6. Auflage 1985; "Heiter bis bewölkt" 1980, 2. Auflage 1985) und eine berndt. Kriminalgeschichte ("Dr Ussland-Schwyzer" 1997). G. erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1985 den Literaturpreis des Kt. Bern für sein Gesamtwerk.

Quellen und Literatur

  • Der Bund, 23.7.1988
  • "Mutz": 50 Jahre Berner Schriftsteller-Verein, hg. von H. Erpf, B. Traber, 1989, 84 f.
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Lebensdaten ∗︎ 30.12.1914 ✝︎ 28.9.2002

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Gutmann, Werner", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.05.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011848/2015-05-11/, konsultiert am 28.03.2024.