de fr it

HansReyff

um 1570 wohl Freiburg, 1652/53 wohl Freiburg, kath., von Freiburg. Sohn des Christoph, Ratsherrn und Hauptmanns, und der Barbara Messelo. 1627 mit seinen Brüdern erstmals als Patrizier erwähnt. Junker. 1) Elisabeth Buman, 2) Barbara Wallier. Ab 1582 am Kollegium St. Michael in Freiburg, ab 1591 Stud. an der Jesuitenuniversität Ingolstadt. 1601 im Freiburger Rat der Zweihundert, zuerst für das Burgquartier, ab 1604 für das Auquartier. 1604-09 Landvogt von Corbières, 1605-13 im Rat der Sechzig, 1613 im Kl. Rat, 1616-19 Bürgermeister, 1623-30 Statthalter. Wiederholt Schultheiss von Freiburg (1630-32, 1634-36, 1638-40, 1642-44, 1647-48, 1649-50 und 1651-52). 1601-32 Mitglied des Stadt-, Land- und Appellationsgerichts. Zwischen 1618 und 1636 mehrmals Tagsatzungsabgeordneter und Gesandter. 1630-39, 1642-44, 1647-48 und 1649-51 Stadthauptmann. 1650 Herr von Middes. Als Abgeordneter des Kl. Rats befasste sich R. mit der 1626 erfolgten Gründung des Kapuzinerinnenklosters Montorge. Ebenso förderte er 1651 die Niederlassung der Visitandinnen in Freiburg. R. war ein Kunstfreund und setzte sich für die Errichtung öffentl. Bauten ein, darunter die 1640-41 durch Anton Winter ausgeführte Steinbrücke über die Saane, die Grandvillard mit Villars-sous-Mont verbindet.

Quellen und Literatur

  • StAFR, Genealogien Daguet
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ um 1570 ✝︎ 1652/53

Zitiervorschlag

Thomas Henkel: "Reyff, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.06.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011873/2015-06-29/, konsultiert am 28.03.2024.