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OttoNägeli

22.9.1843 Oberneunforn (heute Gem. Neunforn), 18.12.1922 Ermatingen, ref., von Altnau und ab 1848 von Ermatingen. Sohn des Johannes, Dr. med., und der Susanna geb. Ziegler. 1869 Maria Magdalena Oettli. 1862 Matura in Frauenfeld, Medizinstud. (u.a. in Zürich, Würzburg und Bern). 1867 Praxiseröffnung in Ermatingen, 1872-1917 Bezirksarzt. In weiten Kreisen war N. durch seine Mundartdichtungen ("D'Gangfischsegi" 1898, "Groppefasnacht und Seebluest" 1910) bekannt, welche die Ermatinger Bräuche beschreiben und eine Fundgrube für Dialektforscher bilden. Darüber hinaus befasste sich N. auch mit der Lokalgeschichte ("Die Fam. Khym von Ermatingen" 1902). Präs. des Thurgauer Ärztevereins.

Quellen und Literatur

  • Therapie von Neuralgien und Neurosen durch Handgriffe, 1894
  • ThBeitr. 61, 1924, 75-81
  • U. Heyll, «Die Handgriffe Otto Naegelis», in Schweiz. Ärzteztg. 86, 2005, Nr. 36, 2101-2104
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 22.9.1843 ✝︎ 18.12.1922

Zitiervorschlag

Erich Trösch: "Nägeli, Otto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.03.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012181/2007-03-22/, konsultiert am 07.10.2024.