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HeinrichWeber

Festspiel zur Gründungsfeier der Stadt Bern. Fotografie, 1891 (Burgerbibliothek Bern).
Festspiel zur Gründungsfeier der Stadt Bern. Fotografie, 1891 (Burgerbibliothek Bern). […]

6.6.1821 Zürich, 1.3.1900 Höngg (heute Gemeinde Zürich), reformiert, von Gossau (ZH). Sohn des Heinrich, Sängers, und der Margareta geboren Freihofer. 1) 1848 Henriette Nägeli, 2) 1881 Elisabetha Kölliker geborene Keller. Studium der Theologie in Zürich, 1845 Ordination. Vikariat in Langnau am Albis, 1847 Feldprediger im Sonderbundskrieg, 1848 Pfarrer in Wollishofen, 1852-1853 in Sternenberg, ab 1853 in Maschwanden und 1862-1900 in Höngg. Ab 1853 betrieb Heinrich Weber kirchenmusikalische, speziell hymnologische Forschungen. Er war auch Glocken- und Orgelexperte und gründete mehrere Kirchenchöre. Als Förderer des Achtörtigen Gesangbuchs (1891) wurde Weber von der theologischen Fakultät der Universität Zürich mit dem Ehrendoktorat ausgezeichnet. Zudem verfasste er biblische und historische Dramen sowie Festspiele, unter anderem zur 700-jährigen Gründungsfeier der Stadt Bern, wofür er 1891 das Ehrendoktorat der Universität und das Ehrenbürgerrecht der Stadt Bern erhielt.

Quellen und Literatur

  • ZBZ, Nachlass
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 28, 525-527
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.6.1821 ✝︎ 1.3.1900

Zitiervorschlag

Ingrid Bigler-Marschall: "Weber, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.01.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012384/2015-01-11/, konsultiert am 29.03.2024.