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RobertWeber

Porträt von Robert Weber. Lithografie Nr. 502 von 1896 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Robert Weber. Lithografie Nr. 502 von 1896 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

5.8.1824 Rapperswil (SG), 7.12.1896 Basel, reformiert, von Rüti. Sohn des Hans Heinrich, Fabrikanten, und der Maria Magdalena Josepha Aloisa geborene Helbling. 1) Susanna Süri, 2) Margaretha Pauline Cherno. Studium der Theologie, Philosophie, Geschichte und Philologie in Zürich, 1847 Ordination, weitere Studien, unter anderem bei Theodor Vischer, in Tübingen. 1849-1855 Pfarrer in Rifferswil, 1855 Katechet in Oberstrass, 1859 Rücktritt vom Amt. 1860-1864 Redaktor der "Berner Zeitung", 1867-1873 Lehrer und Rektor an der Bezirksschule Seon, dann wieder Redaktor, ab 1875 Feuilletonredaktor der "Basler Nachrichten". Robert Weber gab die ersten drei Bände der Anthologie "Die Poetische Nationalliteratur der deutschen Schweiz" (1866-1867) heraus, die bedeutendste Sammlung von Schweizer Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts. Er schrieb auch Gedichte sowie Erzählungen und gründete die illustrierte Monatsschrift "Helvetia", die eine weite Verbreitung fand.

Quellen und Literatur

  • Robert Weber's Sämmtl. Schr., 1881-86
  • UBB, Nachlass
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 28, 603-605
  • W. Jucker, «Robert Weber – ein bedeutender Rütner Literat», in Verkehrsverein Rüti-Tann 33, 1974, 66 f.
Weblinks
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VIAF

Zitiervorschlag

Ingrid Bigler-Marschall: "Weber, Robert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012385/2024-11-04/, konsultiert am 09.02.2025.