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LaureWyss

20.6.1913 Biel, 21.8.2002 Zürich, in den 1970er Jahren aus der evangelisch-reformierten Kirche ausgetreten, von Zürich. Tochter des Werner, Notars und Berner Grossrats, und der Anna Berta geborene Uhlmann. 1937 Ernst Zietzschmann, Architekt (1945 Scheidung). Gymnasium in Biel, 1932-1936 Studium der Germanistik und Romanistik in Paris, Berlin und Zürich. 1936 Fachlehrerpatent. 1939-1945 Übersetzerin in Schweden, 1946-1948 Redaktorin beim Schweizerischen Evangelischen Pressedienst, 1950-1962 Redaktorin bei "Luzerner Tagblatt", 1959-1967 Tätigkeit für das Fernsehen DRS (Sozialreportagen, Sendungen über Rechte und Stellung der Frauen in der Gesellschaft). 1962-1975 Redaktorin beim "Tages-Anzeiger", 1970 Mitbegründerin und Mitleiterin des "Tages-Anzeiger Magazins". Ab 1975 Schriftstellerin. Laure Wyss beleuchtete unter anderem die Befindlichkeit von Frauen insbesonders im Zusammenhang mit deren gesellschaftlicher Benachteiligung. 1982 Literaturpreis der Schweizerischen Schillerstiftung, 1993 Werkjahr der Max-Frisch-Stiftung, 1998 Schillerpreis für ihr Gesamtwerk.

Quellen und Literatur

  • SLA, Nachlass
  • B. Cantieni, Schweizer Schriftsteller persönlich, 1983
  • Laure Wyss, hg. von C. Caduff, 1996
  • Ein Schreibleben [Film], Regie: E. Buchmüller, 1999
  • B. Kopp, Laure Wyss, 2013
Weblinks
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Zitiervorschlag

Yvonne Voegeli: "Wyss, Laure", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012419/2013-11-28/, konsultiert am 10.09.2024.