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RenwardForer

9.5.1578 Luzern, nach 1625 Mailand, kath., von Luzern. Sohn des Isaak, Stadtapothekers, und der Jakobea Veistler. Bruder des Lorenz (->). 1604 Elisabeth Hartmann. 1588-89 besuchte F. das Jesuitengymnasium Luzern. 1606 schuf er ein Hochaltarbild in der Franziskanerkirche Luzern ("Anbetung der Hirten"), 1608 ein Epitaph in der Hofkirche (1633 zerstört). 1612 entstand ein Hochaltargemälde in der Wallfahrtskirche Werthenstein. 1612-17 war F. mit der Neugestaltung des Innern der Stadtkirche Baden betraut: Er malte Decken- und Wandmalereien, schuf Altarblätter, Passionstafeln sowie Stukkaturentwürfe. Vor 1625 entstanden ausserdem vier Landschaften mit Szenen aus der Berolegende. 1618 stellte F. gemeinsam mit seinen Schwägern in Luzern den Antrag, das Leinengewerbe einzuführen, was vom Rat gutgeheissen wurde. 1622 zog er als Kaufmann nach Mailand, wo sich seine Spur ab 1625 verliert.

Quellen und Literatur

  • Kdm LU 4, 1956
  • BLSK, 337 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ≈︎ 9.5.1578 ✝︎ nach 1625

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Forer, Renward", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012455/2005-01-21/, konsultiert am 10.12.2024.