Erw. ab 1478, 29./30.7.1508 Bern. Sohn des Niklaus, Mitglieds des bern. Gr. Rats (1457), Bruder des Bernhard, Landvogts von Grandson (1495-96) und Echallens (1496-99). 1478-83 Dekan des Domkapitels Sitten, 1483-85 Generalvikar des Bistums Lausanne, 1491-93 des Bistums Genf. 1484-1508 Propst des Kollegiatstifts St. Vinzenz in Bern, an dessen Errichtung 1484-85 massgebl. beteiligt. Inhaber zahlreicher Pfründen, Diplomat im Dienst Berns, 1507-08 Dolmetscher im Jetzerprozess. Besitzer des Guts Hohliebe westl. vor Bern. Testament vom 3.2.1508, Stifter der Armbrusterkapelle. A. war auch unter dem latinisierten Namen Balistarius bekannt.
Quellen und Literatur
- HS I/3, 178; I/4, 242 f.; II/2, 157 f.
- K. Tremp-Utz, «Die Chorherren des Kollegiatstifts St. Vinzenz in Bern», in BZGH 46, 1984, 57-59
Weblinks
Kurzinformationen
Variante(n) | Johannes Balistarii
Johannes Balistarius
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Lebensdaten | Ersterwähnung 1478 ✝︎ 29./30.7.1508 |