1432 Basel, 18.10.1488 Basel. Sohn des Hans, Kaufmanns. Bruder des Hans (->). Ab 1447 Studium in Dijon, dann in Wien, dort 1452 Eintritt in den Dominikanerorden, 1454 Priesterweihe und Magister Artium. Nach Aufenthalten in Ungarn und Italien ab 1462 Konventsmitglied im Predigerkloster in Basel, dort 1464-1471 Novizenmeister und 1481 Wahl zum Prior. In dieser Funktion setzte sich Stephan Irmi für die Reform im Frauenkloster Klingental ein. Weil er den Konzilsversuch des Andrea Zamometic unterstützte, fiel er in Ungnade, wurde 1482 seines Priorenamts enthoben und als Beichtvater der Dominikanerinnen im Basler Steinenkloster eingesetzt. Aus Irmis Besitz hat sich eine Autoritätensammlung mit autobiografischen Notizen erhalten.
Quellen und Literatur
- G. Meersseman, «Die autobiogr. Notizen des Basler Stephan I.», in ZSK 41, 1947, 177-214
- HS IV/5, 257 f.
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 1432 ✝︎ 18.10.1488 1488-10-18 |