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Iso

vielleicht um 830, 14.3./14.5.871 . Aus dem Thurgau stammend, ab etwa 852 Mönch der Abtei St. Gallen, dort u.a. als Schreiber von Urkunden, bis 868 bezeugt. Hochgeschätzter Lehrer an der Klosterschule; zu seinen Schülern gehörte um 858 Notker der Stammler. Als Fortsetzung der Otmar-Vita Gozberts und Walahfrid Strabos verfasste I. einen Bericht zur Überführung der Reliquien des hl. Otmar - 864 in das Gallusmünster, 867 dann in die neue Otmarskirche - und über die Wunder, die sich dabei ereignet hatten. Später war er als Lehrer und Arzt im Kloster Moutier-Grandval tätig.

Quellen und Literatur

  • VL 4, 425-427
  • J. Duft, Die Abtei St. Gallen 2, 1991, 73-117
  • R. Schaab, Mönch in St. Gallen, 2003
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Zitiervorschlag

Peter Stotz: "Iso", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012726/2008-01-28/, konsultiert am 14.09.2024.