Ulm, 13.11.1500 Ulm. Sohn des Hans, Stadtschreibers. Heinrich Nithart stammt aus einer bedeutenden Ulmer Patrizierfamilie. 1454 studierte er in Pavia, 1473 in Freiburg im Breisgau, 1476 in Basel (Dr. iur. utr.). Er hatte, mehrfach gegen Widerstand, diverse Ämter und Pfründen inne. So war er Stadtpfarrer von Ulm, Konstanzer Domherr, Domdekan und Domkustos, Chorherr in Embrach, Propst am Grossmünster in Zürich und in St. Cyriakus in Wiesensteig (Württemberg), Domherr von Speyer und Augsburg und von 1481 bis zu seiner Verdrängung 1487 Propst des Chorherrenstifts St. Pelagius in Bischofszell. Nithart war ein typischer Pfründenjäger. In Zürich hielt er sich selten auf, vielmehr liess er sich durch Chorherren vertreten.
Quellen und Literatur
- HS II/2, 231, 589-591
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten | Ersterwähnung 1454 ✝︎ 13.11.1500 1500-11-13 |