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Berchtold

Initiale D von Augustinus' Schrift über die Dreifaltigkeit, De Trinitate. Handschrift aus dem Engelberger Skriptorium, die um 1190 vermutlich von Berchtold in Auftrag gegeben worden ist (Stiftsbibliothek Engelberg, Cod. 14, Fol. 2r; e-codices).
Initiale D von Augustinus' Schrift über die Dreifaltigkeit, De Trinitate. Handschrift aus dem Engelberger Skriptorium, die um 1190 vermutlich von Berchtold in Auftrag gegeben worden ist (Stiftsbibliothek Engelberg, Cod. 14, Fol. 2r; e-codices).

3.11.1197 . Der vermutlich von St. Blasien herkommende Mönch wurde 1178 zum Abt von Engelberg gewählt. Von Papst Lucius III. erhielt B. 1184 die Bestätigung der klösterl. Rechte und des Streubesitzes in Luzern, im Aargau und in Zürich, den er in ein Urbar eintragen liess. 1188-91 erfolgte eine Auseinandersetzung mit Lütold von Regensberg wegen des Patronatsrechts der Kirche Oberwil bei Bremgarten (AG). 1191 erlangte B. die päpstl. Bestätigung des alleinigen Patronats in der Pfarrei Stans, womit der Anteil von Muri (AG) wegfiel. Nach 1187 Romfahrt. In der Tradition seines Vorgängers Frowin förderte er auch das Skriptorium. B.s theol. Wissen zeigte sich in einer in Briefen und Schriften mit den Äbten Burchard von St. Johann und Hugo I. von Allerheiligen geführten Kontroverse über die Frage nach dem Verbleib der vor Christi Erlösertod verstorbenen Gerechten.

Quellen und Literatur

  • HS III/1
  • Die Bilderwelt des Klosters Engelberg, hg. von C. Eggenberger, 1999
Weblinks

Zitiervorschlag

Rolf De Kegel: "Berchtold", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.05.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013091/2004-05-11/, konsultiert am 29.03.2024.