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NiklausAugsburger

13.2.1747 Grosshöchstetten, 2.10.1815 Konolfingen, reformiert, von Grosshöchstetten. Sohn des Christen. 1805 Elisabeth Berger, Tochter des Samuel. Als Wirtshausknecht in Genf kam Niklaus Augsburger in Kontakt mit dem revolutionären Gedankengut. In Grosshöchstetten als Seifensieder und Branntweinhändler tätig. Veranlasste Ende 1791 eine Bittschrift der Gemeinde an die Regierung, wurde Gemeindeobmann und betrieb revolutionäre Propaganda. 1798 verurteilt, aber von der provisorischen Regierung freigelassen, wurde er Präsident der Munizipalität Grosshöchstetten und Mitglied des helvetischen Grossen Rates. Niklaus Augsburger war Zentralist und betrieb die entschädigungslose Abschaffung der Feudallasten. Später Bärenwirt in Konolfingen.

Quellen und Literatur

  • Feller, Bern 4
  • Junker, Bern 1
  • Biogr. Lex. zur Gesch. der demokrat. und liberalen Bewegungen in Mitteleuropa 1, hg. von H. Reinalter et al., 1992, 206
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Kurzinformationen
Lebensdaten ≈︎ 13.2.1747 ✝︎ 2.10.1815

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Augsburger, Niklaus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.11.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013188/2001-11-26/, konsultiert am 04.12.2024.