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Christoph AlbertKurz

22.3.1806 Bern, 3.4.1864 Bern, ref., von Langnau im Emmental und Bern (Ehrenbürgerrecht 1864). Sohn des Johannes, Kaufmanns aus Reutlingen, 1806 in Langnau eingebürgert, und der Elisabeth geb. Fruthing. Halbbruder von Rudolf Friedrich (->) und Ludwig Friedrich (->). Maria Hurter, Tochter des Tobias. Nach dem 1823 begonnenen Rechtsstud. in Bern erlangte K. 1832 das Fürsprecherpatent. 1838 wurde er Oberrichter, 1846 nach der Machtübernahme der Radikalen entlassen. 1842-64 sass er für die Stadt Bern im Gr. Rat (7-mal Präs.). Er war gemässigt konservativ und förderte die sog. Fusion von 1854 (Regierung von Konservativen und Radikalen). 1851-54 gehörte er dem Ständerat, dann bis 1864 dem Nationalrat an (trotz Unterstützung durch die Altradikalen nicht wiedergewählt). 1857 präsidierte er das Eidg. Schützenfest in Bern. In seiner reichen publizist. Tätigkeit war er 1858 u.a. Redaktor der "Zeitschrift für Vaterländ. Recht". Divisionskommandant.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 191
  • Generalstab 3, 102
  • Junker, Bern 2
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Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Kurz, Christoph Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013242/2008-11-06/, konsultiert am 08.02.2025.