de fr it

Adolf EugenFick

Porträt von Adolf Eugen Fick. Fotografie von Franz Schmelhaus, um 1914 (Universitätsarchiv Zürich; Wikimedia Commons).
Porträt von Adolf Eugen Fick. Fotografie von Franz Schmelhaus, um 1914 (Universitätsarchiv Zürich; Wikimedia Commons).

22.2.1852 Marburg, 11.2.1937 Herrsching am Ammersee (Bayern), prot., Deutscher. Sohn des Ludwig, Prof. der Anatomie in Marburg, und der Julie geb. Müldner. Marie Wislicenus. Stud. der Medizin in Würzburg, Zürich, Marburg und Freiburg, 1876 Promotion. 1879-86 Arzt und Augenarzt im südafrikan. Richmond. 1886 Staatsexamen in Zürich, 1887 Habilitation (Augenheilkunde). F. führte in Zürich bis 1914 eine Privatpraxis und eine private Klinik, ausserdem war er PD an der Universität. Beim Ausbruch des 1. Weltkriegs kehrte er nach Deutschland zurück und leitete Feldlazarette in Frankreich, Russland und in der Türkei. Neben seinen Arbeiten über ophthalmolog. Anatomie, Chirurgie sowie physiolog. und prakt. Optik verfasste F. 1894 ein auch ins Englische übersetztes "Lehrbuch der Augenheilkunde". Bleibende Bedeutung erlangte er mit seinem 1888 erstmals vorgebrachten Vorschlag, Kontaktlinsen ("Contactbrillen") in die Augenheilkunde einzuführen, um gewisse Brechungsfehler des Auges zu korrigieren.

Quellen und Literatur

  • NZZ, 1937, Nr. 480
  • Vjschr. der Naturforschenden Ges. in Zürich 82, 1937, 474-478, (mit Werkverz.)
  • R. Heitz, «Die ersten Kontaktlinsen von Adolf Eugen F. (1888)», in Zs.f. prakt. Augenheilkunde 6, 1985, 62-64
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 22.2.1852 ✝︎ 11.2.1937

Zitiervorschlag

Christoph Mörgeli: "Fick, Adolf Eugen", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.08.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014357/2024-08-23/, konsultiert am 08.10.2024.