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FriedrichGoll

1.3.1829 Zofingen, 12.11.1903 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Johann Ulrich, Kaufmanns, und der Sophie geb. Herosé. 1864 Eugenie Cellier, Tochter des Heinrich, Uhrmachers. Realgymnasium Zürich. 1847 Medizinstud. in Zürich, 1850 in Würzburg, ab 1851 wieder in Zürich, dort 1853 Dr. med. 1853-55 in Paris bei Claude Bernard. Ab 1855 prakt. Arzt in Zürich. 1862 Venia legendi für spezielle Pathologie und Arzneimittellehre an der Univ. Zürich. 1863-69 Leiter der medizin. Poliklinik. 1871 freiwilliger militärärztl. Dienst in Strassburg. 1885-1901 ao. Prof. für Arzneimittellehre. 1860 beschrieb G. als Erster die nach ihm benannten, für die sensible Nervenleitung verantwortl. Hinterstränge des Rückenmarks. 1885-95 Präs. der kant. Ärztegesellschaft. G.s Interessen waren vielfältig (öffentl. Hygiene, Epidemiologie, Gehirnchirurgie).

Quellen und Literatur

  • Über den Einfluss des Blutdruckes auf die Harnabsonderung, 1853
  • Beitr. zur feineren Anatomie des menschl. Rückenmarks, 1860
  • C. Lebram, Friedrich G., 1829-1903, 1971
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1.3.1829 ✝︎ 12.11.1903

Zitiervorschlag

Caroline Jagella Denoth: "Goll, Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.01.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014383/2007-01-04/, konsultiert am 13.10.2024.