de fr it

ArminKornfein

18.1.1869 Lackenbach (Komitat Ödenburg, Ungarn), 17.7.1959 Zürich, isr., aus Ungarn, ab 1921 von Zürich. Sohn des Ignatz und der Ernestine geb. Schneider. 1903 Alice Bloch. Schulen in Ungarn, Rabbinerschule in Pressburg (heute Bratislava), dort Ordination. 1892 Umzug nach Baden. Hörer an der Univ. Zürich, 1896 Berufung zuerst als Lehrer, dann 1902 als Rabbiner der Isr. Religionsgesellschaft Zürich, der Austrittsgemeinde, deren Gründungsmitglieder bei der damals konservativ geprägten Isr. Cultusgemeinde Zürich nicht mehr mitmachen wollten. Nach Vorbild von Samson Raphael Hirsch (Frankfurt a.M.) vertrat K. das Ideal orthodoxer Lebenshaltung und Offenheit gegenüber der bildungsbürgerl. Kultur. Während fast dreissig Jahren prägte er die Religionsgesellschaft.

Quellen und Literatur

  • StAZH, Einbürgerungsakten (Lebenslauf)
  • Fs. 100 Jahre IRG Zürich, 1995, 22 f.
  • A. Brunschwig et al., Gesch. der Juden im Kt. Zürich, 2005, 244 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.1.1869 ✝︎ 17.7.1959

Zitiervorschlag

Robert Uri Kaufmann: "Kornfein, Armin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.10.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014925/2008-10-30/, konsultiert am 29.03.2024.