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Jean-CharlesPotterat

13.11.1932 Lausanne, 18.9.1990 Lausanne, ref., von Chavannes-le-Chêne. Sohn des Lucien, Polizeibeamten, und der Yvonne geb. Reymond, Lehrerin am Lehrerseminar Lausanne. 1) 1960 Monique Boisaubert (✝︎1984), Französin, 2) 1989 Claudine Jaquier, Apothekerin. 1956 lic. phil. in Lausanne, 1957-59 Aufenthalt in Paris, Forschung zu Barockliteratur. 1959-68 Lehrer für Französisch, Latein und antike Kultur am Gymnasium Villamont, 1968-76 Französischlehrer am Gymnase de la Cité und 1976-89 am Gymnase de Chamblandes sowie 1976-86 am Abendgymnasium. P. schrieb als freier Literaturkritiker für die "Gazette littéraire", das "Journal de Genève", die "Revue de Belles-Lettres" und die "Etudes de lettres". P., der sich v.a. mit der Poesie befasste, verstand seine Literaturkritik - 1989 im Band "L'Ombre absoute" zusammengefasst - als eine dialekt. Gegenüberstellung von Lektüre und Schreibakt. Er stand zur Subjektivität, die seiner Vision des Werks, sei dies Literatur oder Kunst, zugrunde lag. Seine Werkinterpretationen von Edmond-Henri Crisinel, Pierre-Louis Matthey, Georges Nicole und Gustave Roud galten als wegweisend.

Quellen und Literatur

  • Revue Archipel, Nr. 3, 1991
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Lebensdaten ∗︎ 13.11.1932 ✝︎ 18.9.1990

Zitiervorschlag

Doris Jakubec: "Potterat, Jean-Charles", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.12.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016157/2009-12-21/, konsultiert am 19.03.2024.