24.2.1677 Zürich, 1737 Zürich, von Zürich. Sohn des Hans Caspar. 1690 begann G. eine Lehre als Goldschmied bei seinem Vater. 1701 wurde er Meister. Ab 1706 wirkte er als Münzmeister in Zürich und 1726-28 als Handwerksobmann. G. gilt als der nach Hans Jakob Stampfer (1505/06-79) wohl bedeutendste Zürcher Medailleur. Die ab der Renaissance stilistisch nach Süddeutschland (Augsburg, Nürnberg) orientierte Münz- und Medaillentradition der Deutschschweizer Städte richtete sich unter G.s Einfluss endgültig nach Paris als dem neuen Zentrum der Medaillenkunst aus.
Quellen und Literatur
- L. Forrer, Biographical Dictionary of Medallists 2, 1904, 252-254
- E. Gerber, «Der Zürcher Medailleur Hans Jakob G. (1677-1737)», in Jber. des Schweiz. Landesmuseums in Zürich, 1930, 17-123
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 24.2.1677 ✝︎ 1737 1677-02-24 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |