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Grangeneuve

Für die Schüler der Landwirtschaftsschule herausgegebene Postkarte, um 1900 (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Für die Schüler der Landwirtschaftsschule herausgegebene Postkarte, um 1900 (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

Weiler in der Gemeinde Hauterive (FR), der bis 2000 zu Posieux gehörte. 1263 Grangi Nouva, Nova Grangia. Der Hof Grangeneuve (1834 mit Scheune, Speicher, Ofen, Holzschuppen und Ziegelei) befand sich bis zur Verstaatlichung 1848 im Besitz des Klosters Hauterive. 1900 wurde in Grangeneuve die landwirtschaftliche Schule Sonnenwyl eingerichtet, die Marianisten 1903-1952 führten. 1923 wurde das landwirtschaftliche Institut des Kantons Freiburg mit einer milchwirtschaftlichen Station und einer Schulkäserei nach Grangeneuve verlegt. 1929 folgte eine Station für Tierzucht, 1931 eine für Obst- und Gartenbau sowie 1933 eine für Pflanzenbau und Phytopathologie. Die Bäuerinnenschule, die 1927 in Freiburg gegründet und 1933 nach Marly umgesiedelt worden war, liess sich 1967 in Grangeneuve nieder. 1973-1981 wurde die Schule renoviert. Seit 1974 ist die Eidgenössische Forschungsanstalt für Nutztiere (ab 2004 Agroscope Liebefeld-Posieux und seit 2017 Agroscope Posieux) in Grangeneuve beheimatet.

Quellen und Literatur

  • Grangeneuve, 1888-1988, 1988
  • C. Fracheboud, La formation agricole dans le canton de Fribourg. La station laitière et l'institut agricole sous la direction d'Emmanuel de Vevey, (1888-1926). La constitution des bases d'une institution cantonale d'enseignement agricole, Lizenziatsarbeit Freiburg, 1989
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Kurzinformationen
Ersterwähnung(en)
1263: Grangi Nouva, Nova Grangia

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Grangeneuve", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.01.2020, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016707/2020-01-13/, konsultiert am 13.10.2024.