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Johann Jakob JosefGlutz-Ruchti

7.11.1662 Solothurn, 10.2.1723 Solothurn, kath., von Solothurn. Sohn des Philipp, Grossrats und Vogts, und der Katharina Ruchti. 1687 Maria Jacobea Vallier von Sankt Albin. 1679 Grossrat von Solothurn, 1684 Schultheiss zu Olten, 1696 Vogt zu Lugano, 1701 Stadtschreiber von Solothurn, 1707 Altrat, 1710 Seckelmeister, 1714 Venner, 1718 Schultheiss. 1712 Gesandter an die Tagsatzung zu Aarau, an der er während des 2. Villmergerkriegs erfolglos zwischen den kath. und den ref. Orten vermittelte. 1713 Ritter des St. Michaelsordens. 1715 war er an der Allianzerneuerung der kath. Orte und des Wallis mit Frankreich beteiligt. Als Anhänger der autokrat., franzosenfreundl. Besenval-Partei stiess G. als Schultheiss auf zunehmenden Widerstand.

Quellen und Literatur

  • E. Meyer, «Solothurns Politik im Zeitalter Ludwigs XIV.», in JbSolG 29, 1956, 33-156
  • SolGesch. 2, 417, 627 f.
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Zitiervorschlag

Urban Fink: "Glutz-Ruchti, Johann Jakob Josef", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017520/2010-09-23/, konsultiert am 14.06.2025.