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Jean-BaptisteJobin

20.9.1747 Les Bois, 31.12.1829 Delsberg, kath., von Les Bois. Sohn des Jean-François Joseph (->) und der Anne-Ursule Gaud. Ledig. Rechtsstud. an der Univ. Strassburg (Dr. iur.). 1768 Hofadvokat in Pruntrut, 1769 fürstbischöfl.-basler. Kanzlist, 1786 Steuereinnehmer der Ajoie und Hofrat. 1791-92 als Mitglied der führenden Untersuchungskomm. aktiv in der Unterdrückung der revolutionären Umtriebe im Fürstbistum Basel. Nach dem Umsturz im Nov. 1792 im Exil in Biel, dann in Wien. 1794 Hauslehrer in Lemberg (heute Lwiw, Ukraine), dann Aufenthalt in Odessa. Am Reichsdeputationshauptschluss 1803 erhielt er als ehemaliger fürstbischöfl. Beamter eine Pension zugesprochen. 1805 in Regensburg als Vertreter der Basler Pensionäre, 1808 in Wien, 1810 in St. Trudbert, 1812 in Staufen (beide Breisgau). Im Jan. 1814 von Konrad Karl Friedrich von Andlau-Birseck in die Verwaltung des alliierten, für das ehem. Fürstbistum Basel eingerichteten Generalgouvernements berufen. 1814 Gerichtspräs. von Delsberg.

Quellen und Literatur

  • M. Jorio, Der Untergang des Fürstbistums Basel (1792-1815), 1982, 251 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 20.9.1747 ✝︎ 31.12.1829

Zitiervorschlag

Marco Jorio: "Jobin, Jean-Baptiste", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.02.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017674/2011-02-17/, konsultiert am 06.12.2024.