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Johann Philipp vonVorburg

2.2.1596 Delsberg, 6.5.1660 Frankfurt am Main, katholisch, von Delsberg. Sohn des Jean Conrad, Dr. iur., Hofrats des Fürstbischofs von Basel, Rats des Erzbischofs von Mainz, und der Anne Ifflinger von Graneck. 1612-1615 Collegium Germanicum in Rom. Ab 1613 Chorherr von Moutier-Grandval, ab 1623 Propst. Johann Philipp von Vorburg wurde 1627 Geheimrat des Bischofs von Würzburg und 1647 auch des Kurfürsten und Erzbischofs von Mainz. Im Dreissigjährigen Krieg war er im Auftrag des Würzburger Hofs auf diplomatischen Missionen unterwegs und publizierte parallel dazu historische Schriften, unter anderem eine "Historia Romano-Germanica" (12 Bände, 1645-1660). Er nahm 1648 an den Verhandlungen des Westfälischen Friedens teil, den er im Namen des Fürstbischofs von Basel unterzeichnete.

Quellen und Literatur

  • H. Dietz, «Johann Philipp von Vorburg als Schrittmacher würzburg. Friedenspolitik», in Die Mainlande 20, 1969
  • HS II/2, 388
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Zitiervorschlag

François Kohler: "Vorburg, Johann Philipp von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.01.2015, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017765/2015-01-05/, konsultiert am 16.04.2024.