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HansAebli

Belegt ab 1525, 1547/1548 Glarus, 1530 reformiert, von Glarus. Verwandt mit Werner (->). 2) 1529 eine Zürcher Bürgerin. Landweibel, 1526-1532 und 1535-1546 Landammann von Glarus. 1527-1547 Tagsatzungsgesandter. Fünfer- und Neunerrichter, ab 1532 Mitglied des paritätischen Zwölfergerichts. Hans Aebli lenkte das Land Glarus mit Umsicht durch die infolge der Reformation ausgebrochene Staatskrise, hielt es aus eidgenössischen Konflikten heraus und schuf die Voraussetzungen zur Parität. Er verhinderte 1529 durch persönlichen Einsatz den Ausbruch des Ersten Kappelerkriegs (Milchsuppe) und stand Schiedsleuten vor, die den Ersten Kappeler Landfrieden vermittelten. 1530 schlichtete er einen Streit der Drei Bünde um Einkünfte aus den Untertanengebieten.

Quellen und Literatur

  • F. Stucki, «Landammann Hans Aebli», in Grosse Glarner, 1986, 11-17
Weblinks

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Aebli, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.06.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017968/2001-06-05/, konsultiert am 09.10.2024.