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HansBoden

1517 in Bern als Maler, wenig später und bis 1526 in Freiburg als Nachfolger des Stadtmalers Hans Fries nachweisbar, vermutlich schwäb. Herkunft. Barbara Hubenschmidt, Tochter des Harnischmachers Konrad, von Freiburg. 1526 Flucht aus Freiburg nach Verwicklung in einen Mordfall, weiterer Verbleib unbekannt. B. wurde evtl. von Wilhelm Ziegler, Schüler des Augsburger Malers Hans Burgkmair des Älteren, mit der süddt. Renaissance bekannt gemacht. Von seinem Werk ist wenig erhalten. Eine Altartafel mit der Darstellung des Gartens Gethsemane in Freiburger Privatbesitz ist von B. allein, drei weitere Tafeln im Museum für Kunst und Geschichte in Freiburg sind gemeinsam mit Ziegler signiert. Von den für das Freiburger Rathaus ausgeführten Dekorationsarbeiten ist die 1522 mit Renaissance-Ornamenten bemalte eiserne Archivtür erhalten. Seine Fassmalerei für Brunnenfiguren und 18 Holzstatuen jedoch ist verloren.

Quellen und Literatur

  • H. Rott, Qu. und Forsch. zur südwestdt. und schweiz. Kunstgesch. im 15. und 16. Jh., Tl. 3, Bd. 2, 1936, 284 f.
  • J. Baum, «Hans B. und Wilhalm (sic) Ziegler», in ZAK 4, 1942, 47-55
  • Exposition du huitième centenaire de la fondation de Fribourg, 1157-1957, Ausstellungskat. Freiburg, 1957, 222-224
  • Kdm FR 1, 1964; 2, 1956
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Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1517 Letzterwähnung 1526

Zitiervorschlag

Hermann Schöpfer: "Boden, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.06.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018318/2004-06-04/, konsultiert am 02.12.2024.