Erstmals erwähnt 1521 in Berner Seckelmeisterrechnungen, letztmals 1527. Glaser und Glasmaler. Um 1515/1516 übernahm Jakob Wyss die Werkstatt von Hans Sterr in Bern. 1522 lieferte er der Kirche Leuzigen ein Fenster, dessen Bildscheiben – ein Engel mit dem Berner Wappen und eine Figur des heiligen Vinzenz – als einzige gesicherte Werke von Wyss erhalten sind. 1526 schenkte die Stadt Bern dem Untervogt von Baden ein von Wyss geliefertes Fenster. 1526 verpflichteten sich die Erben von Johannes von Diesbach, Wyss für seine Arbeiten (vielleicht in der Schlosskapelle Pérolles) zu entlöhnen. 1527 bezahlte ihm das St. Vinzenzenstift in Bern drei Fenster mit Glasmalereien, die es der Kirche Oberbalm schenkte.
Quellen und Literatur
- H. Lehmann, «Die Glasmalerei in Bern am Ende des 15. und Anfang des 16. Jh.», in ASA 16, 1914, 218
- BLSK, 1152
- B. Kurmann-Schwarz, Die Glasmalereien des 15. bis 18. Jh. im Berner Münster, 1998, 366
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten | Ersterwähnung 1521 Letzterwähnung 1527 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |