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Alamand deSaint-Jeoire

21.1. oder 2.4.1366. Aus einer adligen Familie aus Saint-Jeoire en Faucigny. 1323 Domherr in Genf. Nach dem Tod des Genfer Bischofs Pierre de Faucigny 1342 wurde Alamand de Saint-Jeoire von einem sechsköpfigen Wahlausschuss des Domkapitels einstimmig zum Bischof gewählt. Es war die letzte Bischofswahl in Genf, die frei und ohne Einmischung des Papstes erfolgte. Alamand verteidigte seine Rechte als Reichsfürst und Stadtherr hart gegen Graf Amadeus VI. von Savoyen, der 1355 das Faucigny und die Herrschaft Gex erworben hatte und 1365 kaiserlicher Generalvikar Genfs geworden war. Alamand begann mit dem Bau einer neuen Stadtmauer, die auch die neuen Viertel am See und an der Rhone umschloss.

Quellen und Literatur

  • HS I/3, 89 f.
Weblinks

Zitiervorschlag

Ansgar Wildermann: "Saint-Jeoire, Alamand de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.02.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018438/2011-02-03/, konsultiert am 10.12.2024.