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HansRinischer

Ab 1512 in Raron erwähnt, vor Juni 1530, aus Süddeutschland oder aus der Deutschschweiz, ab 1524 von Sitten. Elsa Zemberg. R. malte Wandbilder und Altartafeln auf Holz. Erhalten sind Wand- und Gewölbemalereien insbesondere in Raron, Sitten (Kirche Saint-Théodule und Supersaxohaus), Leuk-Stadt, Naters, Ernen, Vercorin, Siders und St. German (Gemeinde Raron) sowie Altarflügel in den Kirchen von Glis, Hérémence (aufbewahrt in Sitten), Wiler (Blitzingen, aufbewahrt im Schweiz. Landesmuseum), Leuk-Stadt, Vercorin und Mollens (VS). Weitere aus dem Wallis stammende Altarflügel befinden sich in der Kapelle von La Béroche in Gorgier. R. lehnte sich manchmal an Stiche von Martin Schongauer und Albrecht Dürer an und blieb der got. Tradition treu.

Quellen und Literatur

  • G. Cassina, T.-A. Hermanès, La peinture murale à Sion du Moyen Age au XVIIIe siècle, 1978, 10-13, 88-95
  • A. Besse, G. Cassina, «R. et Vercorin», in Vercorin, 2002, 141-168
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1512 ✝︎ vor Juni 1530

Zitiervorschlag

Gaëtan Cassina: "Rinischer, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.03.2017, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018617/2017-03-13/, konsultiert am 18.04.2024.