Erstmals 1431 in Bern nachweisbar, vor 8.3.1469 Bern, aus Passau. 1448 wurde der Architekt H. zum Parlier und Bauführer des Berner Münsters ernannt, 1453 zum Werkmeister auf Lebenszeit. 1459 vertrat er die Münsterbauhütte auf der Bauhüttentagung in Regensburg, auf der die Berner Fabrik zum Vorort aller eidg. Bauhütten ernannt wurde. Nach Plänen des Matthäus Ensinger förderte H. die Arbeiten (v.a. Fundamente) am Westkomplex des Berner Münsters. Ab 1442 war er Mitglied des Gr. Rats von Bern, 1457-67 der Gesellschaft zu Distelzwang, ausserdem der Steinmetzzunft Gesellschaft zum Affen. In seinem Testament vom 16.8.1467 machte H. namhafte Vergabungen ans Berner Münster. Von seinen bildhauer. Arbeiten ist nur ein Wappenrelief in Solothurn erhalten.
Quellen und Literatur
- L. Mojon, Der Münsterbaumeister Matthäus Ensinger, 1967
- M. Hochstrasser, «Zur Frage nach dem Meister des Wappenreliefs vom Litzitor in Solothurn», in JbSolG 61, 1988, 235-239
- F.-J. Sladeczek, Der Berner Skulpturenfund, 1999
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten | Ersterwähnung 1431 ✝︎ vor 8.3.1469 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |