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Sigmund HeinrichWildermeth

5.8.1765 Vingelz (heute Gemeinde Biel), 22.6.1847 Biel, reformiert, von Biel. Sohn des Jakob Sigmund (->) und der Rosina Wysard. 1801 Katharina Rengger, Tochter des Niklaus, Bieler Kleinrats. 1779-1782 an der Militärakademie von Pfeffel in Colmar, 1784-1786 Studium der Rechte in Strassburg, 1786-1791 in preussischen Diensten, Rückkehr nach Biel und Milizoberinspektor. Nach einem Aufenthalt in Paris 1795-1796 organisierte Sigmund Heinrich Wildermeth 1798 im Auftrag von General Alexis Balthasar Henri Antoine von Schauenburg die Miliz in Biel und im Erguel. 1800 zum Maire von Biel ernannt, schaltete er den Rat weitgehend aus. Nach dem Einmarsch der Alliierten zog er sich 1814 ins Privatleben zurück. In der Restaurationszeit befürwortete Wildermeth den Anschluss Biels an Bern, wurde 1828 Amtsstatthalter und Mitglied des Amtsgerichts (1831-1834 Gerichtspräsident) sowie 1833 Präsident der Untersuchungskommission zum revidierten Entwurf eines Gemeindegesetzes für die Einwohnergemeinden im Kanton Bern.

Quellen und Literatur

  • W. und M. Bourquin, Biel, stadtgeschichtl. Lex., 1999, 488
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 5.8.1765 ✝︎ 22.6.1847

Zitiervorschlag

Thomas Schmid: "Wildermeth, Sigmund Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.05.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018830/2013-05-07/, konsultiert am 25.03.2025.