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FrançoisJaquerod

2.2.1818 Aigle, 20.11.1879 Aigle, ref., von Ormont-Dessus. Sohn des Jean-François und der Marguerite geb. Petter. Esther Soutter, Tochter des Charles François Louis, Kaufmanns. Nach einer siebenjährigen Lehre bei Philippe Franel in Vevey setzte J. seine Ausbildung zum Architekten in München fort, wo er 1841 in die Architektengesellschaft aufgenommen wurde, sowie an der Königl. Kunstakademie Berlin (1842-43). Ab 1844 wohnte er in Aigle. Hier sass er 1851-79 im Gemeinderat (Legislative), 1866-73 wirkte er als Waadtländer Grossrat. J. schuf zahlreiche öffentl. Bauten, u.a. Schulhäuser in Aigle (1869), Montreux (1868-71), Yvorne (1871), Noville (1871) und Saint-Triphon (1875). Zwischen 1861 und 1875 baute er zudem Mietwohnungen in Aigle und einige Villen in Rennaz und Aigle. J.s Architekturbüro wurde 1879 von seinem Sohn Jules-Marius (1854-1923) übernommen.

Quellen und Literatur

  • M. Grote, «Notes sur le rôle de l'architecte François J. dans la réalisation de la rue de la Gare à Aigle», in Des pierres et des hommes: hommage à Marcel Grandjean, 1995, 611-627
  • M. Grote, « En cheminant avec un architecte néoclassique à Aigle: François J. (1818-79)», in Aux lumières du lieu, hg. von P. Starobinski, 2004, 85-101
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.2.1818 ✝︎ 20.11.1879

Zitiervorschlag

Michèle Grote: "Jaquerod, François", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.05.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019398/2006-05-02/, konsultiert am 28.03.2024.