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Laurentius vonHeidegg

Burg Kienberg, 20.2.1549 Muri (AG), Kloster Muri (vor dem Antoniusaltar). Sohn des Laurenz, Herrn zu Kienberg und Wagenberg, und der Margaretha von Arsent. Profess- und Weihedaten unbekannt. 1508 Abt des Benediktinerklosters Muri. 1526 entschied sich H. gegen die Reformation und entsandte zwei Konventualen an die Badener Disputation, um die Thesen von Johannes Eck zu unterschreiben. H. verstärkte seine Kontakte zu Luzern und suchte dort 1531 im 2. Kappelerkrieg Zuflucht. Das gebrandschatzte Kloster liess er aus dem eigenen Vermögen wieder aufbauen. Im Bereich des Klosters griff er entschieden zu Gunsten des alten Glaubens ein. H. war ein Verehrer der Humanisten, der Jagdfreund von Dekan Heinrich Bullinger (1469-1533) und Mitglied der Schildner zum Schneggen in Zürich.

Quellen und Literatur

  • HS III/1, 932
Weblinks

Zitiervorschlag

Anton Wohler: "Heidegg, Laurentius von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019488/2006-08-31/, konsultiert am 28.03.2024.