Im 13. Jh. bezeugtes Nobilesgeschlecht, das die gleichnamige Burg (Gem. L.-Uhwiesen) besass. Sehr wahrscheinlich handelt es sich bei den L. um einen Zweig der Frh. von Tengen, die mehrmals mit ihnen Zeugendienst leisteten und deren Vornamen die L. trugen. Erster bekannter Vertreter ist der 1225 belegte Konstanzer Kanoniker Konrad, ein weiterer Konrad trat 1248 als Strassburger Chorherr auf. Ausserdem sind nur noch Konrad (1232-59) und Heinrich (1241-75) bezeugt. 1290 verkauften die Herren von Tengen die vermutlich ererbte Burg L. den Schaffhauser Herren von Uznach. Die ab 1304 genannten niederadligen von L. waren mit den Freiherren wohl nicht verwandt.
Quellen und Literatur
- E. Stauber, Schloss und Herrschaft L., 1923, 4-7
- H. Kläui, Ein Gang durch die Gesch. der Gem. L.-Uhwiesen, 1958, 45-48
- Sablonier, Adel
Systematik
Eliten (bis ca. 1800) / Hochadel |