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RobertRoller

17.5.1805 Erzingen (Württemberg), 2.5.1858 Burgdorf, evang., Deutscher, ab 1851 von Burgdorf. Sohn des Johann Christian, Pfarrers, und der Friederike Luise Franziska Hobbhahn. Luise Wilhelmine Appenzeller, von Gais. 1823-26 Bauinspektor bei Hofbaumeister Giovanni Salucci in Stuttgart, dann u.a. bei Rudolf Burnitz dem Älteren in Frankfurt am Main. Studienreisen, so 1829-30 nach Italien. 1831-43 Bauinspektor in Burgdorf, dann freier Architekt. Zahlreiche Bauten in Burgdorf (z.B. 1832 Waisenhaus, 1837 Burgerspital, 1853 Käsemagazin der Firma Fehr), ferner u.a. 1832-35 Umbau des Berner Grossratssaals (mit Alexander Köhli), um 1845 des Bären in Büren an der Aare. 1841 bern. Hochbauinspektor. Experte und Jurymitglied (1850 für das Bundeshaus). Zeitweilig führte R. eine eigentl. Architekturschule, aus der u.a. sein Sohn Robert (->) und Friedrich Ludwig von Rütte hervorgingen. Er pflegte einen gemässigt-biedermeierl. Klassizismus mit zurückhaltenden historist. und Holzstilelementen.

Quellen und Literatur

  • «Das Tagebuch einer ital. Reise, 1829-1830, hg. von A.G. Roth», in Burgdorfer Jb. 29-31, 1962-64
  • Architektenlex., 452
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 17.5.1805 ✝︎ 2.5.1858

Zitiervorschlag

Jürg Schweizer: "Roller, Robert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.09.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019920/2012-09-11/, konsultiert am 29.03.2024.