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Ferdinand KarlRothpletz

15.3.1814 Aarau, 23.4.1885 Aarau, ref., von Aarau. Sohn des Karl Sigmund, Obersten, und der Elisabetha Rosina geb. Pfleger. 1) 1843 Theresia Röthlisberger, 2) 1872 Anna Amalie Ritz. Ab 1836 Stud. der Baukunst an der Königl. Akademie in München bei Friedrich von Gärtner. Ca. 1840-45 in der Region Burgdorf tätig. Nach erfolgreicher Bauleitung der Infanteriekaserne von Caspar Joseph Jeuch in Aarau (1847-49) wurde R. zum aarg. Kantonsbaumeister gewählt (1849-85). In seine Amtszeit fielen wegweisende Lösungen im Bereich des Gefängnisbaus (Strafanstalt Lenzburg, 1860-64 nach Plänen von Robert Moser) und des Spitalbaus (Windisch, Psychiatr. Klinik Königsfelden, 1868-72 nach eigenen Plänen). Ein wichtiges Beispiel für den von R. gepflegten Historismus ist das Pestalozzi-Schulhaus in Aarau (1870-75).

Quellen und Literatur

  • Architektenlex., 458
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 15.3.1814 ✝︎ 23.4.1885

Zitiervorschlag

Edith Hunziker: "Rothpletz, Ferdinand Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019922/2012-01-05/, konsultiert am 08.02.2025.